2015/111
Geb.: 2007
Geschlecht: weiblich/kastriert
Gewicht: ca. 1,5 kg
Merkmale: Stehohr, weiss-braun
Im Mai 2009 kam ich zur Helpline. Damals habe ich mein Zuhause verloren, weil sich die Lebe
nsumstände meiner Besitzer geändert hatten. Kaum einen Monat später zog ich bei einem lieben Rammler ein und wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden. Ich verbrachte wundervolle 6 Jahre bei meiner Familie. Leider ist mein Freund nun verstorben und ich kam zur Helpline zurück, weil meine Zweibeiner die Kaninchenhaltung nicht weiterführen möchten. Im Moment habe ich einen eitrigen Nasenausfluss und es wird gerade abgeklärt, was die Ursache ist, damit ich die richtige Behandlung bekommen kann. Bis ich wieder gesund bin, bleibe ich ein Pflegefellchen. Aber ich freue mich jetzt schon über Anfragen von lieben Menschen, die mir ein Zuhause schenken möchten. (Mai 2015)
Ich war schon beim Tierarzt und beim Nasenabstrich wurde nichts festgestellt. Der Schnupfen ist auch schon besser und resultierte wahrscheinlich daraus, dass ich im vorigen Zuhause zu früh ins Freie gesetzt wur
de, wo ich mich wahrscheinlich etwas verkühlt habe. Ich hoffe, es findet sich bald ein schönes nettes Zuhause bei einem älteren Kaninchenherren - bevorzugt in Innenhaltung. (Mai 2015)
Es haben sich auch ein paar potentielle neue Zuhause aufgetan, da ich altersmäßig zu einigen vereinsamten Kaninchenmännern gut gepasst hätte. Leider zeigte ich mich aber sehr "merkwürdig", da ich stundenlang meine neuen zukünftigen Partner rammelte. Ich war nie bösartig und biss auch nie, aber diesen eigenartigen Drang konnte man mir einfach beim Kennenlernen eines neuen Hasis nicht abgewöhnen. Nachdem also 3 Versuche erfolglos blieben und mich daher niemand aufnehmen wollte und mein Schnupfen in der Zwischenzeit wieder etwas schlimmer wurde, beschloss eine nette und erfahrene Mitarbeiterin vom Verein, dass sie mich behält.
Na ich war happy, ich darf jetzt mit einem Gnadenhoftier vom Verein, der leider blind ist, nun die ganze 6 m² Küche meiner neuen Menschenmama bewohnen und fühle mich pudelwohl. Ich riss mich, weil ich freilich unbedingt da bleiben wollte, auch bei unserem Zusammentreffen ordentlich zusammen und versuchte meinen neuen jüngeren Freund nicht so viel zu besteigen. Und siehe da, ich schaffte es, wir 2 wurden echt dicke Freunde und kuscheln die ganze Zeit. Ich danke meiner Mama, dass sie mich zu sich geholt und behalten hat - ich habe schon viel mit erlebt und durch gemacht, ich bin froh endlich bestens umsorgt zur Ruhe zu kommen und zu wissen, dass ich hier bis an mein Lebensende bleiben darf. (August 2015)